Freitag, 10. März 2023

Aktuelles

Dieser Blog ist nach wie vor aktiv. Die Erfahrung zeigt aber, dass aktuelle Bilder von mir vorwiegend auf Instagram Verbreitung finden. Daher lade ich alle Besucher meines Blog herzlich ein, mir auf Instagram zu folgen!

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Freitag, 18. Dezember 2020

Reichsburg Cochem

In meiner Burgenserie fehlte mir noch eine im Abendlicht beleuchtete Burg. Für dieses Motiv bot sich die Reichsburg Cochem an, die sich sehr schön über der Mosel ablichten lässt. Die Burg, die übrigens gar nicht so alt ist wie sie ausschaut, thront über dem netten Städtchen und wird abends hübsch angestrahlt.

Es gibt mehrere mögliche Standorte für dieses Motiv und ich wählte den klassischen Blick von der Moselbrücke auf die Burg aus. Ziel war es, bei einsetzender Dämmerung die beleuchtete Burg vor dem Himmel der blauen Stunde zu fotografieren. Da es manchmal nicht einfach ist, die Balance aus dem künstlichen und dem natürlichen Licht abzuschätzen, begann ich kurz nach dem Einschalten der Burgenbeleuchtung um 19:10 Uhr ca. 40 Minuten lang bis in die Dunkelheit in regelmäßigen Abständen Fotos zu machen. Das endgültige Bild entstand inmitten dieser Zeitspanne um 19:36 Uhr.

Was ich leider bei der Aufnahme nicht berücksichtig habe, sind die extremen Kontrastunterschiede in der Beleuchtung entlang der Moselpromenade. Einige der Gastronomen scheinen es damit besonders gut zu meinen 😉. Ok, das nächste mal dann als HDR.

Nikon D750 | Tamron 24-70mm F/2.8 | 8s | F/8 | ISO 100

Nun ist man ja als Fotograf nicht immer alleine vor Ort, insbesondere bei solch populären Hotspot-Motiven. So lernte ich an diesem Abend also Torsten Pung (@torsten_pung_photography) kennen, der mir netterweise den Tip für folgende Location gab, an der ich zwei Tage später nochmals Gelegenheit fand, die Burg zu fotografieren.

Nikon D750 | Tamron 24-70mm F/2.8 | 20s | F/8 | ISO 100

Vielen Dank, Torsten und besucht mal seinen Instagram-Account!

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Sonntag, 18. Oktober 2020

Marksburg

Stolz thront die Marksburg bei Braubach über dem Rhein. Das hell verputzte Gemäuer gibt der Burg ihr ganz eigenes Antlitz und alleine diese optische Besonderheit lädt zu einem Foto ein.

Bei diesem Bild kamen zwei glückliche Faktoren zusammen: Zum einen schien die untergehende Abendsonne gerade noch knapp über die gegenüberliegenden Höhenzüge des Hunsrücks und tauchten die Burg vor dem ansehnlichen Wolkenhintergrund in ein eigentümlich warmes Licht. Zum anderen hatte ich - eigentlich nur zufälligerweise - mein langes Tele dabei, um die Burg in angemessener Größe auf dem Foto inszenieren zu können.

Im Bewusstsein, dass dieses Licht nur einige Minuten anhalten sollte, verzichtete ich auf den Aufbau eines Stativs und legte freihändig an, was beim Nikon 200-500 dank des hervorragenden Bildstabilisators aber komplett unkritisch ist. Einzig das Gewicht mahnt den Fotografen, zügig über die Komposition zu entscheiden 😉.

Ein Folge von Fotos war so schnell gemacht und glücklicherweise erlaubten es die vorbeiziehenden Wolken, nicht nur die Burg selbst, sondern auch den Burgberg in diesem schönen Licht zu erleben.

Nikon D750 | Nikon 200-500mm F/5.6 | 1/1500s | F/5.6 | ISO 100


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Samstag, 17. Oktober 2020

Burg Eltz

Das nächste Ziel meiner kleinen Burgenserie sollte Burg Eltz werden. Schon lange wollte ich dieses imposante Gebäude persönlich in Augenschein nehmen. 

Rechtliche Situation

Ich hatte mich bereits im Vorfeld bzgl. der rechtlichen Bedingungen zum Fotografieren der Burganlage informiert. Bemerkenswerterweise scheint, zumindest lt. Homepage der Burg, die üblicherweise geltende Panoramaklausel hier nicht anwendbar zu sein, da diese sich nur auf Fotografien bezieht, die von öffentlichen Straßen und Wegen aus angefertigt werden. Die Stellen, an denen Burg Eltz sinnvoll fotografiert werden kann, sind jedoch Privatwege. Netterweise dürfen Fotos und Videos aber zu Privatzwecken angefertigt und verwendet werden (Drohnen dürfen das Gelände jedoch nicht überfliegen). 

Weitere Infos gibt es hier: https://burg-eltz.de/de/fragen-und-antwort.html

Seitenansicht

Vom gebührenpflichtigen Parkplatz am Ende der Straße (faire 2€) führt rechts ein 15-minütiger Fußweg herab zur Burg. Dieser Weg ist insofern empfehlenswert, da er kurz vor Erreichen der Burg einen sehr schönen (und bekannten) Blick auf die gesamte Anlage bietet. Dies sollte auch gleichzeitig mein erstes Zielfoto werden.

Nikon D750 | Tamron 24-70mm F/4 | 1/8s | F/11 | ISO 100

Die Wetterbedingungen waren leider eher mittelgut. Es war am späten Nachmittag mittlerweile ein leichter Nebel aufgezogen, der aber nicht fotogen durch die Flussauen wabern wollte, sondern eher als lästiger Schleier den Blick auf die Burg beeinträchtigte. Dies wird auf diesem Making-of-Bild deutlich:


Dies stellt aber für die von mir genutzte Software zur Bildbearbeitung (DxO Photolab) zum Glück kein Problem dar. Ebenso ließen sich die Corona-bedingten Sonderaufbauten an der Burg mit etwas Kleinarbeit aus dem Foto heraus retuschieren.

Frontalansicht

Wenige Schritte weiter passiert man den "500 DM-Blick" und erreicht dann den Zugang zur Burg mit der bekannten Frontalansicht. Es waren noch einige Touristen unterwegs, doch mit etwas Geduld konnte ich mehrere Augenblicke abpassen, an denen die Sichtachse zur Burg frei von Fußgängern war (der Rest erledigt dann die Software 😉).

Nikon D750 | Tamron 24-70mm F/4 | 1/45s | F/8 | ISO 100

Die Wetterbedingungen waren mittelprächtig und insbesondere der Himmel gab leider überhaupt nichts her. Wer möchte, kann hier natürlich einen anderen Himmel hinein kopieren (oder gleich die Milchstraße 😉). Ich hab's jedoch vorgezogen, dem Bild mit Hilfe der Tonung etwas mehr Pepp zu verpassen.

Auch hier war der freie Blick auf die Burg durch Aufbauten und Schilder eingeschränkt, wie im folgenden Schnappschuss ersichtlich wird:


Den Rückweg habe ich dann übrigens mit dem Shuttle-Bus angetreten. Angesichts des Wetters (es hatte sich mittlerweile ein solider Nieselregen eingestellt) eine gute Idee!

Auf dem Heimweg gab es als kleine Entschädigung für das durchwachsene Wetter dann noch eine farbenfrohe Überraschung 😊.


Fazit

Burg Eltz stellt ein höchst lohnenswertes Foto-Ziel dar und ist vermutlich auch einen Besuch im Inneren bzw. eine Führung wert. Natürlich wurde die Burg von den bekannten Standpunkten aus bereits unzählige Male fotografiert. Eine kurze Bilderrecherche zeigt jedoch, dass kaum ein Bild wie das andere aussieht (von den reinen Handy-Schnappschüssen mal abgesehen). Insofern lohnt es sich sicherlich, das bekannte Motiv nach eigener Art und eigenem Stil zu fotografieren, alleine schon, da bei unterschiedlichen Wette- und Lichtverhältnissen kein Foto wie das andere wird.

Generell ist es empfehlenswert, die Zeiten außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten abzupassen, um zum einen nicht den regulären Besucherverkehr zu stören, zum anderen natürlich auch, um selbst möglichst ungestört tätig sein zu können.

Grundsätzlich ist die Burg fotografisch bei jedem Wetter interessant, ich finde sogar, dass dieses Motiv eher nach einer düsteren, wolkenverhangenen Stimmung schreit. Daher sind gerade die Herbsttage höchst attraktiv für dieses herrliche Gebäude. Ich selbst werde sicherlich noch mal die Morgenstunden nutzen, um mein Glück zu versuchen, denn insbesondere der Himmel dürfte schon etwas mehr Drama aufweisen.

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Dienstag, 13. Oktober 2020

Burg Nideggen im Nebel

Nikon D750 | Nikkor 70-200mm F/4 | 1/45s | F/8 | ISO 100 
Während eines sommerlichen Locationscouting-Wochenendes in der Eifel konnte ich mich sehr für den Krawutschketurm in der Nähe von Hürtgenwald begeistern. Von seiner Spitze aus bietet sich ein herrlicher Blick über das Rurtal auf die Burg Nideggen.

Der Plan war, von dort gegen Anfang Oktober ein Bild am frühen Morgen von der Burg Nideggen zu machen. Erwartungsgemäß sollte zu dieser Jahreszeit hinter der Burg die Sonne aufgehen, optimalerweise mit etwas dekorativem Nebel im Rurtal. In Kombination mit einer ausreichend langen Brennweite also ein attraktives Motiv.

Als ich am ausgewählten Morgen gegen 7:30 Uhr am Krawutschketurm ankam, zeigte sich die Situation folgendermaßen: 

Blick vom Parkplatz am Aussichtsturm
Von Sonne leider keine Spur, aber Nebel satt. Nun gut, zumindest regnete es nicht 😉. Aber in der Fotografie geht es ja oft darum, aus der Not eine Tugend zu machen. Also bestieg ich den Aussichtsturm, um zumindest ein schönes Nebelbild mit nach Hause zu nehmen (natürlich auch mit einer winzigen Resthoffnung auf etwas Morgenröte). Es sollte jedoch bei der - traumhaft schönen - Nebelsituation bleiben. Hier noch ein paar Handy-Impressionen von der Turmspitze:


Glücklicherweise hatte es in der Nacht zuvor noch einen leichten Wetterumschwung gegeben, so dass die Temperaturen erträglich waren und der Regen sich in Grenzen hielt. So entstanden viele verschiedene Nebelbilder, mal mit mehr, mal mit weniger Nebel. Aus allen Fotos habe ich das obige ausgewählt, weil es den umhüllenden Charakter des wogenden Nebels aus dem Rurtal am besten widergibt.

Nach zwei kurzweiligen Stunden war das Zielfoto im Kasten und ich habe meine Foto-Tour zum nächsten Ziel fortgesetzt (demnächst mehr hier im Blog...).

Krawutschketurm bei Hürtgenwald
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Samstag, 4. Juli 2020

Von Düsseldorf nach Kappeshamm

Eine kleine Bilderreise mit dem Handy von Düsseldorf nach Kappeshamm

Alter Hafen

Stadtstrand

Medienhafen

Rheinknie

Kunstgießerei Kayser

Paradiesstrand

Oberkassel

Driving Range

Kraftwerk Lausward

Kühlwassereinspeisung

Hafenbecken mit Gehry-Bauten

Schäfchen

Hammer Eisenbahnbrücke

Angekommen 😃

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Montag, 29. Juni 2020

Lichtinstallation auf dem Rheinturm

Kürzlich wurde wieder der Rheinturm in Düsseldorf für einige Tage recht spektakulär inszeniert.

Nikon D750 | Nikkor 14-24mm F/2.8 | 4s | F/5.6 | ISO 200

Zwar handelte es sich nicht um den Original-Rheinkometen wie in 2016, sondern um eine etwas lichtschwächere Werbeaktion der T***kom. Dennoch ergaben sich - trotz der für fotografische Zwecke meist etwas zu schnellen Animation - reizvolle Motive und viel Gelegenheit, mit den anderen anwesenden Hobbyfotografen ins Gespräch zu kommen :-).


Nach einer Woche war der Spaß dann vorbei.


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Fleher Brücke

Kürzlich haben wir einen Spot bei Düsseldorf ausgemacht, der eine nette Sicht auf die zuleitende Autobahn der Fleher Brücke ermöglicht. Als es dann dunkel genug war, entstand die folgende Langzeitbelichtung.

Nikon D750 | Nikkor 70-200mm F/4 | 30s | F/11 | ISO 100

Man soll gar nicht glauben, wie beruhigend es sein kann, zwei Stunden zusammen mit einem Fotokumpel auf einer Autobahnbrücke zu verbringen und auf die Dämmerung zu warten :-).
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Dienstag, 23. Juni 2020

Sechsmillionen


Demut - Trauer - Respekt

SECHSMILLIONEN, eine - auch noch aus heutiger Sicht - unfassbare Zahl, deren Relativierung sich unter jeglichen Umständen und für alle Zeiten verbietet.

Orte wie das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin bietet die Möglichkeit, sich mit diesem unvorstellbaren Grauen, welches mitnichten nur ein "Vogelschiss" in unserer Geschichte war, auseinander zu setzen, sich zu informieren oder einfach nur etwas Ruhe in unserer hektischen Zeit zu finden. Wer die Gelegenheit hat, in Berlin zu sein, sollte sich die Zeit nehmen, diese eindrucksvolle Gedenkstätte zu besuchen.
















Fotografieren in der Gedenkstätte

Das Fotografieren (nichtgewerblich) innerhalb der Gedenkstätte ist gestattet. Jedoch sollte jeder, der die Gedenkstätte besucht, dies mit dem gebotenen Respekt und Anstand tun.

Weitere Informationen

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