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Sonntag, 26. August 2018

Raynox am Nikon 70 - 200 F/4

Ich habe kürzlich zum ersten Mal mein neues Raynox DCR-150 vor das AF-S NIKKOR 70–200 mm F/4G ED VR gesetzt und Bienen fotografiert.

Bei einem Schärfentiefe-Bereich von gerade mal 4-5 mm (bei F/32) wird das Fotografieren ein bisschen zur Fummelei. Der nutzbare Entfernungsbereich bei der beschriebenen Objektiv-Nahlinsenkombination beträgt ca. 11cm +-2 cm (gemessen ab der Objektivfrontlinse). Daher musste ich die Kamera von vornerein sorgfältig im richtigen Abstand zum Objekt positionieren.

Eine große Hilfe war dabei ein Einstellschlittens, mit dessen Hilfe ich auf eine bestimmte Blüte vorfokussierte. Nach ca. einer dreiviertel Stunde hat sich dann tatsächlich ein Bienchen auf meine anfokussierte Blüte gesetzt und ich habe abgedrückt. Genauer gesagt habe ich ganze Salven geschossen in der Hoffnung, dass möglichst viele Bilder scharf werden. Bei zweien hat es auch tatsächlich geklappt.


Auf einer weiteren Aufnahme zeigte sich die Biene nochmals von der Seite.


Mein Fazit: das Raynox macht aus dem Nikon 70 - 200 F/4 zwar kein Makro-Objektiv, doch die Resultate sind - insbesondere gemessen am Preis von unter 60€ für die Nahlinse - durchaus sehenswert. Die Handhabung der Objektiv-Nahlinsenkombination ist zwar nicht ganz einfach, aber das ist das Fotografieren in der kleinen Welt ohnehin nicht ;-).

Ein Satz noch zur Bildbearbeitung: Bei Blende F/32 musste ich - trotz des strahlenden Sonnenscheins - mit ISO 7200 fotografieren. Das dadurch entstandene Bildrauschen konnte ich mit Hilfe von DxO PhotoLabs jedoch sehr gut wegrechnen.


Transparenz-Info: Ich erhalte für diesen Beitrag kein Geld und keine Unterstützung vor irgend jemanden. Der Beitrag spiegelt ausschließlich meine eigene Meinung wider und wurde vollkommen unabhängig verfasst.
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Donnerstag, 29. Juni 2017

Im Rosenfeld


Fotografieren im Rosenfeld ist eine feine Sache. Die Rosenbüsche werden sorgfältig in Reihen angelegt und sind gut zugänglich (schließlich muss der Gärtner hier ja arbeiten), die hüfthohen Rosenbüsche tragen ihre Blüten in stativfreundlicher Höhe und man hat eine Riesenauswahl an Motiven, aus denen man sich die Schönsten herauspicken kann. Nebenbei kann man einen Plausch mit den Erntehelfern halten, die ihrerseits auch gerne das eine oder andere Handy-Foto herumzeigen.

Um Erlaubnis sollte man aber schon fragen, bevor man die Beete betritt und selbstredend sollte man sich vorsichtig bewegen und nichts kaputt machen. Wenn man sich daran hält, kann man recht entspannt in idyllischer Umgebung viele schöne Fotos machen.

Pro-Tipp: die Bewässerungsanlage im Auge behalten ;-).





Meist finden sich auch ein paar Ausreißer im Rosenfeld, die als willkommene Abwechslung dienen.

Making Of

Entgegen aller üblichen Empfehlungen bin ich zur Mittagszeit losgezogen, um die maximale Ausleuchtung der Blüten zu nutzen. Da glücklicherweise ein leichter Wolkenschleier vor der Sonne lag, fielen die Kontraste und Schatten nicht zu stark aus, anderenfalls hätte ich das etwas weniger intensive Licht am Morgen oder am Nachmittag genutzt.

Ausrüstung

Folgendes Zubehör empfiehlt sich für solch ein Projekt:
  • Stativ: mit dessen Hilfe lässt sich der gewünschte Bildausschnitt sehr genau festlegen und insgesamt arbeitet es sich komfortabler.
  • Makro- oder Teleobjektiv: je nach Größe der Blüten reicht schon eine gutes Teleobjektiv mit geringer Naheinstellgrenze aus, um Blumen formatfüllend zu fotografieren (bei entsprechend guter Abbildungsleistung kann bei der Nachbearbeitung durch Cropping noch etwas nachgeholfen werden). Bei diesen Fotos habe ich das AF-S NIKKOR 70–200 MM 1:4G ED VR verwendet. Mit einer Naheinstellgrenze von 1 m (ab Sensor) kommt man schon recht nah ans Motiv. Wer ein Makroobjektiv sein Eigen nennt, liegt natürlich auf der sicheren Seite.
  • Einstellschlitten: wesentlich besser als jedes Objektiv lässt sich im Nahbereich ein Einstellschlitten verwenden, um die Schärfeebene des Fotos festzulegen. Zunächst wird am Objektiv manuell auf das Motiv fokussiert (vorzugsweise im Live-Modus mit Vergrößerung). Anschließend wird mit dem Einstellschlitten die Schärfeebene exakt festgelegt. Dabei kann man hervorragend Serien mit wandernder Schärfeebene anfertigen, denn oftmals wird die Wirkung der Schärfeeinstellung erst am fertigen Bild auf dem großen Monitor erkennbar. Durch Variation der Blende lassen sich im gleichen Zug auch verschiedene Ausdehnungen der Schärfentiefe festlegen. Bei den obigen Bildern habe ich meist zwischen Blende F4 und F5.6 fotografiert.
  • Fernauslöser: nicht unbedingt erforderlich, aber nützlich. Insbesondere wenn noch Insekten auf den Blumen fotografiert werden sollen, ist es manchmal sinnvoll, ein paar Schritte zurück zu treten, um Bienen usw. nicht zu verscheuchen. In diesem Fall ist der Fernauslöser natürlich sehr praktisch.
  • Höckerchen: zwar kein fotografisches Equipment, aber ungemein praktisch, wenn es mit dem Fotografieren mal länger dauert. Ich hatte meines leider zuhause gelassen ;-(.
Ansonsten je nach Wetter den Sonnenschutz und/oder eine Mütze nicht vergessen und ausreichend Wasser mitnehmen. Und so schaut das Ganze dann aus (wäre es windig gewesen, hätte ich noch den Schultergurt von der Kamera abgemacht, um Vibrationen zu vermeiden):


Nachbearbeitung

Zur Nachbearbeitung habe ich die frei verfügbare Nik-Collection verwendet, um die leuchtenden Blüten noch etwas stärker vom Hintergrund abzuheben.

Nach getaner Arbeit darf man sich natürlich mit einer isotonischen Erfrischung belohnen :-).



Falls euch dieser Beitrag gefällt oder sogar als Anregung dient, um selber mal loszuziehen oder ihr bereits schöne Aufnahmen im Rosenfeld (oder sonstwo) gemacht habt, freue ich mich auf eure Kommentare (gerne mit Link zu euren Fotos)!
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Dienstag, 2. Dezember 2014

Schwalbenschwanz

Dieses hübsche Exemplar eines Schwalbenschwanzfalters (Papilio machaon) hat es sich in einem Gebüsch auf Mallorca bequem gemacht, um dort den kühlen Morgen zu verbringen.


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Dienstag, 18. November 2014

Mr. Bumblebee

Mr. Bumblebee vom vergangenen Sommer :-).



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Sonntag, 29. Juni 2014

Bruchholz-Skyline

Der große Sturm vom Pfingstmontag 2014 hat in Düsseldorf enorme Schäden an der Natur hinterlassen. Aber selbst (oder gerade) dort, wo das Unwetter für größtes Chaos sorgte, finden sich im Detail noch interessante Ansichten.


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Freitag, 24. Mai 2013

Pusteblume


Dieses Bild entstand mit dem fabelhaften Nikkor 35mm f/1,8G. Da ich meine Nahlinse leider nicht dabei hatte, habe ich das Bild einfach auf ca. 66% gecropped, was ja bei den 16 MP der Nikon D5100 zum Glück kein Problem ist.
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Mittwoch, 18. Juli 2012

Admiral


Der Admiral macht eine kurze Verschnaufpause und gibt mir netterweise eine schöne Gelegenheit für ein Foto.
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Sonntag, 29. Januar 2012

Flechten

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Montag, 3. Oktober 2011

Schwebfliege bei der Arbeit


Dieses Schwebfliege lies sich bei der Arbeit nicht stören, auch nicht durch den komischen Fotografen, der da so komische Verrenkungen machte :-).
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Samstag, 1. Oktober 2011

Heupferd


Dieses Heupferd war so riesig, dass ich es mit dem guten Zoom der Panasonic FZ28 bequem aus anderthalb Meter Entfernung ablichten konnte.
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Ein Tropfen für die Ewigkeit

Jetzt noch ein weicher Tropfen Baumharz, doch schon bald vielleicht ein Bernstein, der in vielen vielen Jahren am Strand gefunden wird.


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Samstag, 24. September 2011

Das kleine Schicksal am Wegesrande

Oftmals unbemerkt spielen sich am Wegesrand kleine und große Dramen ab. Während sich die Kreuzspinne lediglich um ihr Abendessen kümmert, hat dies für die Schwebfliege wesentlich gravierendere Folgen.




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