Der im Jahr 1900 im Norden Dänemarks auf der Düne
Rubjerg Knude erbaute Leuchtturm begann bereits einige Jahre nach Inbetriebnahme stetig zu versanden. Zunächst waren nur Brunnen und Gärten betroffen, doch die Düne wurde immer größer und der Sand vereinnahmte unbarmherzig weitere Gebäudeteile. 1968 wurde der Betrieb des Leuchtturms eingestellt, da er vom Meer aus nicht mehr zu sehen war. Da alle Maßnahmen gegen die Versandung letztlich ohne Wirkung waren, beschloss man, der Natur ihren Lauf zu lassen und wandelte das Gebiet in den 90er-Jahren in ein Naturschutzgebiet um. Später wurden noch die Gebäudedächer abgetragen, um ein Einstürzen der Nebengebäude zu verhindern.
Mittlerweile ist die Düne weiter gewandert und gibt nach und nach die verschütteten Gebäudeteile wieder frei bzw. was davon übrig geblieben ist. Dieses Bild ist von August 2012.
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